Erfahrungen mit Blasenschwäche in der Schwangerschaft?

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Larette99
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Re: Erfahrungen mit Blasenschwäche in der Schwangerschaft?

Beitrag von Larette99 »

Boah, damit kenne ich mich nicht so aus. Aber ich hab das schon gehört. Man bleibt vom einen verschont - und hat das andere. Ich hab zum Beispiel so starke Hitzewallungen diese Schwangerschaft? Hat das noch jemand? Babyblues ist leider recht verbreitet und immer noch so stigmatisiert.
mal so, oder so, oder eben ganz anders :-)
Larette99
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Re: Erfahrungen mit Blasenschwäche in der Schwangerschaft?

Beitrag von Larette99 »

Mich hat das Thema bzgl Babyblues nicht los gelassen. Du bist da wirklich nicht alleine mit. Hab extra mal nach Zahlen geschaut und hier folgendes gefunden:
Gemäß den Daten der Krankenkassen durchleben ca. 12 von 100 Schwangeren während ihrer Schwangerschaft eine Depression oder depressive Episoden. Noch höher liegt der Anteil derer, die im Wochenbett und bis zu einem Jahr nach der Entbindung eine Depression erleben. Doch nicht jede Stimmungsschwankung muss von Dauer sein: So ist es wichtig und auch beruhigend zu wissen, dass mehr als 50 % aller Mütter im Laufe des 3. bis 5. Tages nach der Entbindung den sogenannten „Baby Blues“ durchleben, also eine kurz andauernde depressive Verstimmung. Neben der Freude über das Baby erleben die Mütter auf einmal Stimmungsschwankungen, Erschöpfung, Müdigkeit und Traurigkeit. Diese Symptome klingen jedoch in der Regel ohne Therapie rasch wieder ab.

Eine andauernde Depression in der Schwangerschaft kann das tägliche Leben stark beeinflussen. Die betroffenen Frauen erleben emotionale Extreme wie große Traurigkeit, Selbstzweifel sowie den Verlust von Interesse und Freude. Oft sind sie auch mit zahlreichen Ängsten und Grübeleien konfrontiert und leiden an Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Nicht selten berichten die Betroffenen auch von einer großen Erschöpfung bzw. raschen Ermüdung.

Die sogenannte postpartale Depression entwickelt sich bei 10–15 % der Frauen innerhalb der ersten 12 Monate nach der Entbindung. Die betroffenen Frauen erleben hier ebenfalls eine ausgeprägte emotionale Labilität, können sich massiv emotional von ihrem Kind distanzieren und entwickeln teilweise übermäßige Ängste und Sorgen bezüglich der Gesundheit ihrer Kinder. Daneben können auch erhebliche Versagensängsten in der Rolle als Mutter sowie Zwangsgedanken auftreten. Eine Postpartum-Depression sollte ärztlich behandelt werden. Als mögliche Ursachen gelten psychische, körperliche, soziale und gesellschaftliche Faktoren.
Finde es so wichtig, dass da eine Aufklärung stattfindet und wir das entstigmatisieren!
mal so, oder so, oder eben ganz anders :-)
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