Digitalisierung in Fabriken - eure Erfahrungen?

Gibt es etwas Neues oder Wissenswertes auf dem Markt, dann lass es uns wissen.
schneewittchen
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Digitalisierung in Fabriken - eure Erfahrungen?

Beitrag von schneewittchen »

Digitalisierung ist ja ein präsentes Thema, das viele Menschen beschäftigt. Gleichzeitig ist es auch ein Thema, das sehr breit gefächert ist und viele Bedeutungen mit sich bringt. Jeder stellt sich etwas anderes darunter vor und es gibt dafür jetzt auch nicht unbedingt eine einzige richtige Erklärung. Zudem schreitet die Entwicklung ja in rasantem Tempo voran, da müssen sich die Unternehmen ganz schön ranhalten, um mit der Nachrüstung Schritt zu halten. Ist ja auch eine ganz schöne herausforderung, immer auf der Hut zu sein und abzuwägen, was jetzt für einen persönlich wirklich sinnvoll ist. Wie seht ihr die Entwicklung der Digitalisierung in Fabriken? Meint ihr, diese sind gut dabei oder hat man nachholbedarf? Ich finde das Thema äußerst interessant und ich mache mir viele Gedanken dazu. Wie geht es euch damit? Würd mich über ein Wenig Austausch freuen – eventuell hat hier jemand einen ganz guten Einblick 😊 Danke schon mal!
ElisaB
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Re: Digitalisierung in Fabriken - eure Erfahrungen?

Beitrag von ElisaB »

Ich glaube nicht, dass man das so allgemein sagen kann. Es wird schon Branchen geben, die sind etwas weiter wie andere - und selbst in den schon fortgeschrittenen Brachen wird es auch Unterschiede bei den einzelnen Unternehmen geben. Große Unternehmen könnten sich etwas leichter tun als andere, hingegen kann es auch ganz moderne Start-Ups geben, die voll auf Digitalisierung setzen. So einheitlich wird es also nichts ein, was eine allgemeine Aussage erschwert.
Es wird sicherlich noch Unternehmen geben, die nichts mit Digitalisierung anfangen können/wollen. Da muss man halt schauen wie lange es noch so geht. Ganz vor der Digitalisierung verschließen sollte man nicht, das geht auf Kosten der Zukunft. Ist sicherlich auch schwer weil man dafür eine ziemliche Expertise benötigt, sonst sieht man gar nicht was wichtig wäre, was gemacht werden könnte und vor allem wo dann die Vorteile liegen.
schneewittchen
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Re: Digitalisierung in Fabriken - eure Erfahrungen?

Beitrag von schneewittchen »

Okay, also es eine Sache, die individuell angepasst werden muss. Eh klar, jedes Unternehmen und jede Branche hat da ihre eigenen Bedürfnisse. Es kommt darauf an, wie gearbeitet wird, auf den Arbeitsumfang und natürlich auch auf die Personalmenge. Zudem spielt es ja auch eine Rolle, wie groß das Unternehmen ist. Viele Firmen wird es nicht geben, die Digitalisierung ablehnen. Vielleicht der ein oder andere Laden, aber selbst die meisten Kassen sind ja schon sehr modern. Ich finde, man sollte da schon offen dafür sein, wenn man weiter kommen möchte. Natürlich kann man nicht alles wissen, dafür ist das Thema ja viel zu komplex. Eine Beratung wäre da für viele sehr hilfreich. Wie kann man sich so etwas vorstellen?
ElisaB
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Re: Digitalisierung in Fabriken - eure Erfahrungen?

Beitrag von ElisaB »

Kommt drauf an was man unter Digitalisierung versteht. Internet, Mails, Onlinemeetings,... gehört auch alles zur Digitalisierung - da verschließen sich wohl nur wenige dagegen. Aber unter Digitalisierung kann man auch ganz andere Dinge verstehen IoT, IIoT, SECS/GEM, SEMI, SaaS, EMM,... Na wer versteht jetzt was gemeint ist?:)
Zugegeben das ist nicht unbedingt fair aber da verstehen wohl nicht viele was gemeint ist. Da muss man dann schon mit dem ein oder anderen Bereich zu tun gehabt haben. Die kleinen Veränderungen werden ja oft nicht einmal als Digitalisierung verstanden. Aber es gehört eben schon auch dazu, dass man Termine online machen kann, Angebote per Mail kommen oder man auch die eigenen Arbeiter per App zur nächsten Baustelle/Kunden schickt.
Bis zu einem gewissen Grad wird es auch "ohne" Digitalisierung gehen. Die Farge ist dann, wie viel unnötige Arbeit habe ich dann. Der Sinn hinter der Digitalisierung ist ja, es soll einem unnötige Arbeit abgenommen werden. Also braucht man keinen mehr um die anrufe zu beantworten weil alles online funktioniert, die Arbeiter müssen nicht jeden Tag in die Firma kommen sondern erfahren automatisch wo sie hinfahren müssen,... Das geht sicherlich auch anders, wie viel unnötige Arbeit man verrichtet erfährt man wohl erst wenn man es anders sieht oder es sogar geändert wird.
Für eine Beratung auf dem Gebiet wird man sich an einzelne Experten richten oder man geht zu Consulting Firmen wie susietec. Je nachdem wie groß das Unternehmen ist. Für einen Familienbetrieb wird wohl erst einmal eine Einzelperson reichen, soll es mehr sein (und sind verschiedene Bereiche betroffen) wird wohl eine Beratungsfirma besser sein.
schneewittchen
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Re: Digitalisierung in Fabriken - eure Erfahrungen?

Beitrag von schneewittchen »

Ja, genau genommen gehören auch diese Dinge zur Digitalisirung, das ist wahr. Ist halt irgendwie schon so selbstverständlich, dass man das oft übersieht, dabei sind diese Vorgänge ja gar nicht mehr wegzudenken. Internet und Computersysteme sind ja bereits seit Jahren Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Betrieb. Vor 50 Jahren wäre das noch undenkbar gewesen...
Alles kann man ja gar nicht verstehen, aber ein verständlich aufbereiteter Überblick wäre hilfreich. Vorallem bei der Entscheidungsfindung... Also wo findet ein Kleinbetrieb dann eine einzelne Fachperson, also könnte man dann nicht auch gleich zu einer Consulting Firma gehen? Oder sind diese eher auf größere Unternehmen ausgerichtet?
ElisaB
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Re: Digitalisierung in Fabriken - eure Erfahrungen?

Beitrag von ElisaB »

Naja auch vor 50 Jahren gab es schon Branchen, die Computer eingesetzt haben. Sicher war das damals nicht weit verbreitet aber da müsste man schon gesehen haben, dass es letztlich etwas bringt. Von daher sehr verwunderlich, dass es immer noch einige Betriebe ohne aushalten. Oder zumindest nur mit einem Minimum. Man sollte doch am POC sehen, wie vieles da erleichtert wird. Da verstehe ich nicht, wieso man sich immer noch gegen vieles wehrt.
Ich denke das wird auch ein Grund sein, wieso man es gleich lässt. Man weiß nicht wo man anfangen soll, weiß nicht was alles möglich ist und weiß schon gar nicht wie man es umsetzen kann. Also macht man lieber so weiter wie bisher, solange es geht, bleibt man dabei.
Wäre sicherlich der Richtige Schritt sich da mal an eine Beratungsfirma zu wenden und zu sehen was es alles gibt und was möglich wäre.
Ich denke nicht, dass man das nur für große Betriebe anbietet. Müsste man sich anschauen, da wird sicherlich auch jedes Consulting Unternehmen anders funktionieren bzw. den Fokus darauf legen.
schneewittchen
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Re: Digitalisierung in Fabriken - eure Erfahrungen?

Beitrag von schneewittchen »

Ja, computer schon, aber nicht annähernd in dem Ausmaß, indem heutzutage mit der Technik gearbeitet und im Alltag gelebt wird. Was heute alleine durch Laptops, Smartphones, Google, Zoom, etc. möglich ist, wäre vor 50 Jahren undenkbar gewesen. Ja, ich verstehe auch nicht, warum sich viele noch dagegen wehren, aber ich denke die jüngere Generation steht der Entwicklung schon auch offen gegenüber.
ElisaB
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Re: Digitalisierung in Fabriken - eure Erfahrungen?

Beitrag von ElisaB »

Meine Frage wäre da: Nimmt man diese Dinge (Smartphone, Google, Zoom) als Digitalisierung wahr?
Bis zu einem gewissen Maß sicher aber wahrscheinlich stellt man sich was ganz anderes unter Digitalisierung vor. Diese Dinge haben sich schon etabliert und man hält sie für selbstverständlich. Wenn Maschinen untereinander kommunizieren, ist das für viele noch Zukunftsmusik. Also auf der einen Seite hast du Dinge, die schon etabliert sind, auf der anderen Seite Dinge, die gefühlt noch weit weg sind. Da müsste man diese Dinge auch zu dem Punkt bringen, wo sie selbstverständlich sind.
Ich glaube auch, mit diesen Dingen kommen zu wenige Menschen in direkten Kontakt. Smartphone hat jeder, Google nutzt auch jeder (zumindest als Suchmaschine),... Wirklich damit arbeiten tun auch nur wenige. In Fabriken arbeiten eben nur wenige Menschen und selbst da gibt es unterschiedliche Bereiche, nicht jeder ist da betroffen.
schneewittchen
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Re: Digitalisierung in Fabriken - eure Erfahrungen?

Beitrag von schneewittchen »

Ja, also ich würde schon behaupten, dass all diese technischen Alltagsgegenstände auch Digitalisierung bedeuten. Alles, was digital ist. Jede Privatperson in unseren Breitengraden hat sich in den letzten 20 - 30 Jahren immer mehr digitalisiert, war ein schleichender Prozess - mittlerweile können sich viele ja kein Leben mehr ohne Smartphone, Smart TV oder Notebook vorstellen. Unser ganzes Privatleben aber auch unser Arbeitsleben ist mittlerweile digital. Man denke nur daran, wie verheerend ein Black out wäre, das wird in den Köpfen der Menschen ja immer mehr bewusst. Klar hast du recht, wenn du sagst, diese ganzen Dinge sind selbstverständlich und haben sich etabliert. Das ändert aber trotzdem nichts daran, dass es sich in Wahrheit um Digitalisierung handelt. Die Möglichkeiten wachsen weiter, der technische Fortschritt öffnet immer mehr Türen in jeder Branche. In Fabriken halt anders als in einem Büro.
ElisaB
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Re: Digitalisierung in Fabriken - eure Erfahrungen?

Beitrag von ElisaB »

Wenn man darüber nachdenkt sicher. Aber das nimmt m an wohl nicht so wahr - wenn man nicht explizit darüber nachdenkt. Also zumindest geht es mir so. Vieles hat sich da eingeschlichen und ich würde es nicht zu Digitalisierung zählen aber natürlich gehört es auch dazu wenn man genauer darüber nachdenkt.
Vielleicht nimmt man es auch im Privaten mehr wahr bzw. gibt es da fast mehr, was sich entwickelt. Oder sagen wir zumindest, es geht etwas schneller/einfacher. Zu Hause ersetze ich mal ein Gerät etwas schneller als eine Maschine in einem Unternehmen.
Ja die Möglichkeiten dafür gibt es bestimmt. Werden aber meiner Meinung nach noch zu langsam umgesetzt. Also da wird es bestimmt noch viele Bereiche geben, bei denen man etwas ändern könnte. Warum man da nichts macht, weiß ich nicht wirklich. Entweder man hat Angst oder man weiß nicht wie man es angehen soll. Anders kann ich es mir fast nicht erklären. Weil die Vorteile von der Digitalisierung werden ja immer betont. Und man hat es ja auch schon selbst gesehen und sieht es auch oft im privaten Bereich.
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